Wirbelsäulenprobleme: Symptome und Behandlung
04.12.2023
Zwei von drei Deutschen leiden mindestens einmal jährlich unter Rückenschmerzen. Damit gehören sie zu den häufigsten Beschwerden überhaupt. Meistens stecken dahinter harmlose Verspannungen oder vorübergehende Überlastungen. Manchmal sind aber auch dauerhafte Erkrankungen oder Verletzungen an der Wirbelsäule für die Schmerzen verantwortlich. Wir erklären Ihnen, was Sie zum Thema wissen müssen.
Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze
- Rückenschmerzen und ausstrahlende Missempfindungen sind die häufigsten Symptome bei Wirbelsäulenbeschwerden.
- Die meisten Probleme treten durch Verletzungen oder Abnutzungserscheinungen auf.
- Bei Dr. med. Jürgen Knepel und Dr. med. Tim Schäfer - Praxis für Orthopädie und Sportmedizin erhalten Sie Behandlungen nach konservativen und modernen Therapiemethoden.
Symptome bei Wirbelsäulenbeschwerden
Meistens äußern sich Probleme an der Wirbelsäule mit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im betroffenen Bereich. Am häufigsten sind dabei Schmerzen im unteren Rücken. Sie entstehen einerseits durch die verletzten Strukturen. Andererseits verkrampft sich oft die umliegende Muskulatur, weil sie versucht, den schmerzenden Abschnitt zu entlasten.
Sind auch die Nerven im Inneren der Wirbelkörper von den Rückenproblemen betroffen, kommt es zusätzlich zu Missempfindungen und Nervenschmerzen bis hin zum Kraftverlust in Armen und Beinen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von ausstrahlenden Rückenschmerzen.
Ursachen für Wirbelsäulenprobleme
Die häufigsten Ursachen für Probleme an der Wirbelsäule sind Verletzungen infolge von Unfällen und degenerativen Erkrankungen. Dabei sind es vor allem Stürze im Sport und Unfälle im Straßenverkehr, die den Rücken immens schädigen können. Die häufigste Abnutzungserscheinung an der Wirbelsäule sind Bandscheibenvorfälle. Mit zunehmendem Alter kann es außerdem zu Arthrose in den Facettengelenken der Wirbel kommen. Zudem steigt dann durch Knochenschwund, vor allem bei Frauen, das Risiko für Wirbelfrakturen.
Konservative Therapien bei Rückenschmerzen
Leichtere Formen von Wirbelsäulenbeschwerden behandeln wir in unserer Praxis für Orthopädie bei Neumünster mit:
- Akupunktur
- Chirotherapie
- Elektrotherapie und TENS
- Extensionstherapie mit dem TRAComputer-Extensionsgerät
- Osteopathie
Mit diesen Methoden können wir verspannte Muskeln im Rücken lockern und das Zusammenspiel des muskulären Halteapparats der Wirbelsäule verbessern. Das lindert sowohl kurz- als auch langfristig Ihre Schmerzen und hilft dadurch, eine Chronifizierung Ihrer Wirbelsäulenprobleme zu verhindern.
Fortgeschrittene Wirbelsäulentherapie
Bei schweren Verletzungen oder Verschleißerscheinungen an der Wirbelsäule ist eine konservative Therapie oft nicht ausreichend, um die Beschwerden effektiv zu lindern. Für diese Fälle haben wir in unserer Praxis eine Auswahl an fortschrittlichen Therapiemethoden:
- Facetteninfiltration: Mit Spritzen lassen sich Medikamente zielgenau direkt in die Facettengelenke der Wirbelsäule platzieren und Schmerzen unmittelbar in den betroffenen Gelenken lindern.
- Epidurale Injektion: Eine Injektion, die direkt in den Wirbelkanal erfolgt, kann bei Nervenreizungen und Spinalkanalstenosen sowohl die Entzündung als auch die damit einhergehenden Schmerzen reduzieren.
- Platelet Rich Plasma Therapie: Mit Blutplättchen angereichertes Plasma lindert Schmerzen bei Arthrose und hilft, den Abbau des Gelenkknorpels zu verlangsamen.
- Neuraltherapie nach Huneke: Mittels lokaler Injektionen von Schmerzmitteln werden die körpereigenen Heilungskräfte bei akuten und chronischen Wirbelsäulenschmerzen angeregt.
Sprechen Sie uns gerne gezielt an, wenn Sie sich für eine der genannten Therapieoptionen interessieren, und vereinbaren Sie einen Termin, um Ihre Wirbelsäulenbeschwerden professionell behandeln zu lassen.